Eros & Thanatos
in der symbolistischen Malerei von Fred Krüger
21. September bis 19. Oktober 23
Öffnungszeiten:
Mo + Mi 19 – 22 Uhr, Sa + So von 18 – 22 Uhr
21. September 19 Uhr Vernissage
Einführung aus psychoanalytischer Sicht
28.9. 19 Uhr Film: Der flüssige Spiegel
6.-8. Oktober offene Ateliertage Kunst in Sendling
7.10. 19 Uhr „Eros & Thanatos: Zwischen Verlangen und Vergänglichkeit“
Performative Lesung mit Masako Ohta und Alexander Gerald Wagner
19.10. 19 Uhr Finissage
Eros –
ist hier das niedliche Engelchen mit den Pfeilen im Köcher gemeint?
Für Fred Krüger ist der Eros die Lebensenergie, die in uns schlummert – explosiv-dynamisch, machtvoll und unberechenbar. Er ist einerseits befruchtendes Lebenselixier und starker Lebenswille, andererseits kann er pervertieren, korrumpieren und zur Droge werden. Zynisch verspricht er Glück. Aber das Traumschiff verwandelt sich schnell in das Narrenschiff des Sebastian Brandt. Wenn er sich mit der Macht des Geldes verbündet, kann er wie ein Tsunami alles überschwemmen. Dann wird er zur „Blume des Bösen“. Manieristisch demaskiert Fred Krüger den Phallus und zeigt ihn als löchrige Morchel – schwach und totenblass, aber macht-geil.